Buch

1348 wird erstmals das Dörflein (villula) "Puech" erwähnt. Der Bamberger Bischof übt die Lehensherrschaft über drei Güter aus. Im 15. Jahrhundert ist die Grundherrschaft Nürnberger Geschlechter nachweisbar. 1504 gehören Teile von Buch den Münchauracher Mönchen, die Gerichtsbarkeit liegt in Neundorf. Ein Gut wird 1511 von Cuntz Reyter dem Spital Herzogenaurach gestiftet. Als Bambergische Lehensträger fungieren seit 1422 die von Maienthal. Sie verkaufen 1438 ihre Lehen an die Nürnberger Rieter, von denen dann 1465 die von Seckendorff auf Weisendorf den Besitz erwerben. Diese Lehen fallen 1722 dem Hochstift Bamberg anheim und werden von der Weisendorfer Erbfolge ausgenommen. Territorialherr war also lange Zeit der Fürstbischof von Bamberg, während die Gerichtshoheit beim Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth lag.

1860 lebten in Buch 20 Familien, insgesamt 124 Einwohner, allesamt katholisch. Bis 1890 ist diese Zahl auf 99 gesunken.

Zur Unterscheidung von anderen Orten desselben Namens entstand auch die Schreibweise "Kleinbuch".

1916 wurde Buch zusammen mit Reuth und anderen Gemeinden der neugegründeten katholischen Pfarrei Weisendorf zugeteilt. Seit 1972 gehört es zu Weisendorf.