Reuth

Der Name kommt von "roden". Diese Bamberger Neurodung bestand ursprünglich nur aus einem Hof und befand sich bis 1438 im Besitz derer von Maienthal, kam 1465 bis auf zwei dem Amt Herzogenaurach zugehörigen Höfe zum Rittergut Weisendorf und fiel 1722 an das Bistum Bamberg zurück. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Reuth (früher Gereuth) völlig zerstört.

1801 bestand Reuth "aus einem Hof, welcher von der fürstlichen Hofkammer 1764 in zwei Gütern vererbt wurde, fünf anderen unbebauten Gütern, einem Tropfhaus (Haus, wo das Grundstück in Höhe der Dachrinne endet) und ledigen Grundstücken". 1818 gehörte der "Weiler" Reuth (7 Haushalte, 9 Familien, 44 Einwohner) zum Steuerbezirk Hammerbach, zum Gerichtsbezirk Herzogenaurach und zum Rentamt Erlangen.

1956 kam es mit seinen damals 62 Einwohnern zu Weisendorf; Hammerbach erhielt 8600 Mark als Abfindung.